PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Minden (4/2013 bis 7/2013)

Station(en)
B14 (ACH), B13 (UCH)
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
ACH:
Mein Interesse für die Chirurgie hielt sich vor dem PJ stark in Grenzen. Dies hat sich durch meinen Aufenthalt auf der B14 durchaus geändert. Nach der morgendlichen Visite wurde man meistens für eine OP pro Tag fest eingeteilt. Standen weitere spannende Punkte auf dem Programm, wurde es aber auch sehr gern gesehen, wenn man Interesse bekundete und an diesen ebenfalls teilnahm. So bekam man reichlich Gelegenheit zum Nähen, Drainagen einlegen etc.
Auf Station hatte ich ein festes Zimmer um das ich mich kümmerte. Dieses stellte ich auch jede Woche in der Chefvisite vor. Alles ganz entspannt, sobald man ins stocken kam, sprang ein hilfsbereiter Assistent ein. Die Assistenten kann ich wirklich nur loben: Sobald etwas Zeit war übten sie mit uns Studenten nähen, knoten oder erklärten die grundlegenden OP-Techniken. Später ließen sie uns auch eigenverantwortlich die auf Station anfallende Wundversorgung übernehmen. Bei Interesse konnte man auch an einer der Spezialsprechstunden teilnehmen.

UCH:
Auch in der Unfallchirurgie wurde man fest zu OPs eingeteilt. Leider überwiegend zu Hüft-TEPs! Wollte man nebenher noch anderes sehen, war dies nach kurzer Rücksprache aber auch problemlos möglich. Schade fand ich persönlich, dass man in der UCH kaum nähen oder beim zumachen helfen durfte, dies war in der ACH wie selbstverständlich "Studentenarbeit".
Bei der Chefarztvisite konnte es vorkommen, dass man mal einen Kurzvortrag für den nächsten Tag vorzubereiten hatte, aber alles machbar und sehr nett. Wenn es auf Station nichts mehr zu tun gab, verbrachte ich die restliche Zeit des Tages meistens in der unfallchirurgischen Notaufnahme.
Von ärztlicher Seite fühlte ich mich insgesamt manchmal etwas stehen gelassen, die Nicht-Ärztlichen Mitarbeiter waren sehr nett und immer bereit Dinge und Abläufe zu erklären.
Empfehlen kann ich auch, mal zur präoperativen Patientenaufnahme mitzugehen (habe ich selbst leider erst viel zu spät festgestellt), Hier durfte ich immer mit untersuchen, viele Fragen stellen und Röntgenbilder anschauen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400-500€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13