Es gibt eine allgemeine Neuro, eine Stroke Unit und eine Beweungsstörungsstation. Ich war auf allen dreien, sprecht euch mit den anderen PJler ab, damit ihr alles seht.
Gutes: Viele interessante Fälle und fachlich sehr gute Assistenten und Oberärzte. Ihr könnt viel sehen und lernen, wenn ihr engagiert seit. Ihr dürft viel selber machen und werdet nicht groß anders behandelt als die Assistenzärzte, was sehr gut ist und ihr viel lernt. Ich konnte meine Patienten immer selber dem Oberarzt vorstellen, mir einen Plan für sie überlegen und die Briefe dazu schreiben. Die Oberärzte sind sehr exakt. Neuro auf hohem Niveau :) Sehr viel Spaß im Nachtdienst.
Schlechtes: Rumdiskutieren mit der Sekretärin, damit man Kittel und Hose bekommt. Für alles ein Antrag nötig (Kleidung, Schlüssel, System...) und darum müsst ihr euch selber kümmern. Teilweise kam der OA auch mal um spät auf Station und war dann gegen 18:00 oder 19:00h bei dir, um deinen Patienten zu sehen. Manchmal viele Blutentnahmen, wenn man vor dem Tertialwechsel alleine war.
Fazit: Neurologie auf hohem Niveau, man kann sehr viel lernen und sehen, man muss eine gewisse Leistungsbereitschaft mitbringen.
