PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kreisklinik Prien (4/2014 bis 7/2014)

Station(en)
Allgemeinchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Das Tertial in Prien war im Großen und Ganzen ein schönes Tertial, wenn auch sehr anstrengend. Man wird sehr nett in das Team aufgenommen und die eigene Arbeit wird geschätzt. Problem war zum Zeitpunkt meines Tertials ein allgemeiner Personalmangel im Ärztebereich, weshalb die zu erledigende Arbeit nahezu grenzenlos war und für Tätigkeiten aus eigenem Interesse leider kaum Platz war. Morgens gibt es zahlreiche Blutentnahmen, gefolgt von vielen OPs, bei denen man als Assistenz gebraucht wird, in die Ambulanz/Notaufnahme kann man somit nur, wenn man alles andere "erledigt" hat, eine Woche lang zB nur Notaufnahme/Ambulanz war leider nicht möglich.
Sehr positiv ist das chirurgische Team zu erwähnen, alle sehr nett!! Fragen werden immer gerne beantwortet und auch das Klima im OP war ausgesprochen angenehm und es gab keine unangenehmen Fragen mit denen man während den OPs gelöchert wird. Ich hatte noch nie einen Hang zur Chirurgie, aber selbst ich war tatsächlich gerne im OP, man durfte viel machen und hat auch immer alles erklärt bekommen. Das Spektrum reicht von Bauch-, über Unfallchirurgie bis hin zu orthopädischen und neurochirurgischen Eingriffen, also doch sehr abwechslungsreich und man kann an sich überall dabei sein.
Nachmittags gibt es eine Röntgenbesprechung und Montag Vormittag eine Ärztefortbildung, an der man teilnimmt und Montag Nachmittag von 16-17 Uhr eine Tumorkonferenz, eigene PJ-Fortbildungen im chirurgischen Bereich gibt es leider nicht.
Die PJ-Beauftragte ist sehr bemüht und versucht eigene Wünsche, soweit es ihr möglich ist, zu berücksichtigen. So ist es zum Beispiel kein Problem, wenn man mal einen Tag aus einem bestimmten Grund frei braucht oder mal früher los muss. Wir gesagt alle sehr nett und bemüht.
Im Großen und Ganzen kann man Prien also nach wie vor weiterempfehlen, gerade für Studenten die gerne im OP sind und lieber keine Stationsarbeit und Ambulanz wollen ist es perfekt!

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.67