Ein KPJ-Modul hier auf der Neurologie zu absolvieren ist wirklich durchaus empfehlenswert. Die Einführung durch Fr. Murauer erfolgt am ersten Tag, man erhält u.a. die Krankenhausbekleidung. Man kann allerdings - vor allem wenn man eine Wohnmöglichkeit in Anspruch nehmen will (gratis für KPJler) - auch schon einige Tage vorher vorbeischauen und erhält dann den Schlüssel zum Zimmer. Einquartiert wird man in einem alten Patientenzimmer auf einer nicht benutzen Station.
Prim. Dr. Kampfl ist wirklich sehr engagiert und verlangt von seinen Ärzten, dass sie die KPJler wie Turnusärzte einsetzen. Außerdem muss jeder Student bei ihm mind. eine Lumbalpunktion selbstständig durchführen.
Ins sehr nette Neurologie-Team wird man schnell integriert, auch mit den Schwestern war die Zusammenarbeit fein und jeder war sehr freundlich.
Die Tätigkeiten umfassten:
- Blutabnahmen, Leitungen legen (als Unterstützung der Pflege - freiwillig)
- Lumbalpunktionen (wird auch davor von den Ärzten sehr nett erklärt und von ihnen dann auch v.a. beim ersten Mal assistiert)
- Aufnahmen mit Anamnese, neurologischem Status, Leitung & Blutabnahme
- Äußerung der Verdachtsdiagnose bzw. der weiteren diagnostischen Abklärung, die man durchführen würde
- Anamnese, Status, Arztbriefe diktieren
Neben der Stationsarbeit kann man auch in der Ambulanz oder den unterschiedlichen Spezialambulanzen (u.a. Epilepsie, Gedächtnis, Schlaganfall, MS, Bewegungsstörungen) vorbeischauen.
Außerdem konnten wir mit dem Primar persönlich die Sonografie der extrakraniellen Gefäße üben und bekamen sehr viel erklärt.
Als Entschädigung erhält man 350 Euro im Monat, man bekommt die Kleidung und Wohnmöglichkeit gratis gestellt und erhält kostenlos Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Bewerbung
Die Bewerbung ist über Email mit Fr. Murauer (Sekretariat) problemlos möglich.