PJ-Tertial Pädiatrie in St. Franziskus Hospital (3/2018 bis 7/2018)

Station(en)
14, 24, 34/44, Neugeborenen-Zimmer, Aufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Mein Tertial in der Pädiatrie am SFH war einfach nur super! Ich habe mich von Anfang an komplett in das Team eingebunden gefühlt. Die Betreuung war nicht nur durch den jeweiligen Assistenten der Station gut, man konnte auch jederzeit auf oberärztlicher Seite Fragen stellen. Die im Logbuch vorgesehenen Gespräche finden tatsächlich statt und sind auch sehr hilfreich (Planung der Rotation, womit kann man im Terital rechnen, was wünscht man sich selbst, Feedback). Ich bin zunächst 5 Wochen auf der Station für die älteren Kinder gewesen, was ein guter Einstieg war. Hier, sowie auf der Station für die Jüngeren (4 Wochen), gehörten die täglich 2 Mal stattfindende Visite, Therapieplanung, Kinder zu Sonos begleiten, Arztbriefe komplettieren und auch Blutentnahmen zum Alltag. Anders als man es aus "erwachsenen" Abteilungen kennt, waren Blutentnahmen hier aber eher selten und für mich gar nicht lästig, weil man doch, je nach Alter der Kinder, noch gar nicht so viel Erfahrung hat.
Es folgten einige kürzere Rotationen: 1 Woche Neugeborenen-Zimmer (sehr viele U2s gesehen und gemacht, viel im Umgang/Einschätzung mit und von Neugeborenen gelernt, Guthrie-Tests abgenommen), einige Tage Neuropädiatrie-Ambulanz (andere Sichtweise bei Anamnese und KU kennen gelernt) und 1 Woche Neo/Intensiv (weniger selbständig machen können, trotz Stress wurde aber viel erklärt, ich durfte auch ganz frühe Kinder mit untersuchen, zu Sectios mitgehen).
Am Ende kamen 4 Wochen Ambulanz, wo geplante Aufnahmen stattfinden und sich Eltern außerhalb der Kinderarzt-Zeiten vorstellen. Hier habe ich viele Kinder zunächst unter Aufsicht und Anleitung, später selbständig aufnehmen können, viele Elterngespräche geführt, Super-Zusammenarbeit mit der Pflege. Anschließend war immer Zeit, den Patienten nach zu besprechen, ich habe mir das Procedere überlegt und dann mit dem zuständingen Assistenten besprochen und dokumentiert.
Eine Woche habe ich Spätdienste gemacht (um 15 Uhr gekommen, bis spät abends geblieben). Auch das kann ich nur empfehlen, weil man ganz anders arbeitet, viele Kinder in der Ambulanz sieht und auch einen Einblick in die Arbeit des Nachtdienstes bekommt.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ein Tertial hier, vor allem, wenn man an Pädiatrie interessiert ist, absolut zu empfehlen ist. Die Atmosphäre im Team ist sehr gut, man geht jeden Tag zusammen (inkl. OÄ, teils CA) Mittagessen, die Hierarchien sind flach, man wird nie alleine gelassen, bekommt aber trotzdem Verantwortung übertragen. Die Kommunikation mit der Pflege läuft gut, insgesamt wird man als PJ'ler sehr enrnst genommen.

Zum Franziskus allgemein: Das Essen ist gut, bis 5€/Tag bekommt man Mittagessen, darüber muss man selbst zahlen. Man bekommt Hosen und Kittel gestellt, dauert ca. 1,5 Wochen, bis die da sind. Solange kann man entweder eine eigenen weiße Hose + Kittel tragen, teils kann man Kasaks von Station bekommen. Die Fortbildungen sind 1x/Woche wechselnde Fachrichtungen (ebenso wechseln die Qualität) und alle 2 Wochen eine Radio-Fortbildung.
Bewerbung
Bewerbung über PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Bildgebung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
EKGs
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
20€/Anwesenheitstag
Gebühren in EUR
/

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13