PJ-Tertial Psychosomatik in Karl-Jaspers-Klinik (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
2
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe mein Wahltertial in der Psychosomatik an der Außenstelle der Karl-Jaspers-Klinik in Westerstede absolviert. Es ist ein recht neues Gebäude hinter der Ammerland-Klinik und gut mit Bus aus Oldenburg zu erreichen. Die Psychosomatik hat 2 Station á 20 Patient*innen, wobei ein Teil für Soldaten bestimmt war. Das Team war recht überschaubar und bestand zu meiner Zeit dort aus der Chefärztin, 2 Oberärzt*innen, von denen einer mein Betreuer war, 4 Assistenzärztinnen, Psychologinnen, Fachtherapeutinnen, der Anmeldung und natürlich der Pflege. Es gab für jede Station ein Team, wobei ich überwiegend auf der Station meines Betreuers sein sollte. Zu Beginn hatte ich die Möglichkeit alles in Ruhe kennenzulernen, doch ich fühlte mich auch etwas verloren, da man sich erstmal in den komplett neuen Strukturen zurechtfinden muss. Aufgrund der Einzeltherapien hat jede Einzeltherapeutin ihr eigenes Büro und so hat man nicht viel von ihrem "Daily Business" mitbekommen. Zum Glück waren zu der Zeit weitere (Psychologie) Studentinnen dort, die mich etwas eingeführt haben. Ich habe an verschiedenen Therapieangeboten teilgenommen und durfte Aufnahmegesprächen-/untersuchungen und Vorgesprächen beiwohnen. Zu Beginn war es ein kurzer kleiner Kampf mit der IT, die Berechtigungen in Orbis zu erhalten, um ein Einblick in der Kalender aller Therapuetinnen zu erhalten, was jedoch unerlässlich ist, um einen Tagesplan für sich zu entwickeln. Nach kurzer Zeit habe ich einige Aufnahmeuntersuchungen übernommen und nur noch mit der jeweiligen Assistenzärztin nachbesprochen. Im Verlauf kamen auch psychologische Aufnahmegespräche und sogar eigenständige Patientinnenbetreuung hinzu. Alles erfolgte unter der häufigen Supervision mit meinem Oberarzt, der jederzeit ansprechbar war.
Jede Woche gab es eine Vielzahl von Besprechungen im ganzen Team, denen man beiwohnen sollte und in denen man auch selbst etwas beitragen konnte. Wenn gewünscht war es auch möglich die Psychoedukationsgruppen mit vorzubereiten und abzuhalten.
Manchmal war es schwierig jemanden zu erwischen, um Probleme oder Fragen zu besprechen, weil es viele Tage gab, an denen die Ärzt*innen und Therapeut*innen mit ihren Aufgaben mehr als ausgelastet waren, aber man wurde nie rüde abgekanzelt und irgendwer hat sich schlussendlich immer gefunden, der sich drum gekümmert hat.
Ein Großteil der Patient*innen hatte Depressionen sowie Angsterkrankungen. Aber auch Zwangsstörungen, PTBS oder somatoforme Störungen waren recht häufig.
PJ-Unterricht im klassischen Sinne gab es nicht. Es war eher eine Gruppensupervision mit den Assistenzärzt*innen am Hauptstandort der KJK.
Alles in allem hätte ich mir an manch einer Stelle mehr Klarheit durch eine vorgegebene Struktur gewünscht, aber dennoch hat es mir gut in der Psychosomatik gefallen.
Bewerbung
Die Bewerbung lief über das PJ-Portal.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2