PJ-Tertial Anästhesiologie in Unfallkrankenhaus Berlin (2/2011 bis 6/2011)

Station(en)
OP/ ITS F2
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich habe mein erstes Tertial im Wahlfach Anästhesie im UKB verbracht. Das Team von ärztlicher Seite ist überwiegend wirklich sehr nett und kollegial. Das gilt sowohl für den OP und die ITS und dabei ganz besonders für die Assistenzärzte und die meisten Fach- und Oberärzte. Von Seiten der Schwestern und Pfleger ist es sehr durchwachsen.
Die ersten Wochen war ich im OP eingeteilt. Zu meiner Zeit waren sehr viele sehr junge Assistenzärzte da und es dauerte daher, jemanden zu finden, bei dem ich denn dauerhaft mitgelaufen bin. Das erhöht den Lerneffekt rapide, der Arzt weiß denn eben was du schon kannst und was nicht. Die verantwortlichen Oberärzte helfen einem schon etwas, wenn man sie fragt, bei wem man mitgehen kann, aber alles in allem wäre mehr Aufmerkamkeit von deren Seite schön. Daran mangelte es meiner Meinung im OP etwas.
Die zweite Hälfte habe ich auf der ITS F2 verbracht. Auch dort alle sehr nett. Leider kann man auf ITS als Student wenig wirklich alleine machen (das ist kein UKB spezifisches Phänomen!!!) und daher kann es schon mal etwas langweilig werden. Wenn man punktieren möchte, dann eher im Spätdienst (bei meinen Spätdiensten leider auch nicht). Da häufig wechselnde Ärzte im Dienst sind hatten ich leider keine eigenen Patienten. Die Oberärzte kümmern sich auch oft eher um ihr Assistenten als um die Studenten, einige fragen aber auch auf Visite und erklären von sich aus. Ansonsten gilt die Devise immer fragen, fragen, fragen. Abr auch hier wäre etwas mehr Betreuung seitens der Oberärzte schön.
Man kann auch NEF mitfahren, was die Erfahrung auf jeden Fall wert ist.
Außerdem kann man auch mit in die Schmerztherapie gehen. Dort ist eher Zuhören und dabei sitzen angesagt, aber durchaus sehr lehrreich, wenn der anwesenden Arzt im Anschluss was erklärt.
Alles in allem war das Tertial im UKB durchaus gut und lehrreich. Ihr solltet euch schnell bemühen im OP einen oder zwei Ärzte zu haben an die ihr euch hängt und auf ITS viel fragen und mitdenken. Wenn ihr in die Schmerztherapie wollt einfach fragen, dass geht meist problemlos. NEF mitfahren ist meist etwas komplizierter und man muss sich selber kümmern, da man sich bei den Rettungsasssistenten eintragen lassen muss und es nur geht, wenn kein Praktikant anwesend ist an dem Tag.
Man kommt immer pünktlich raus (meistens deutlich vor 16Uhr) und auch früher gehen ist kein Problem.
Studientage kann man im Prinzip nehmen wann man möchte, sammeln ist eher nicht erwünscht.
Bewerbung
Über PJ-Bewerbung der Charité
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13